Wilhelmshaven, Wasser und Watt – die Sommerausstellung WATERSCAPES bringt fünf malerische Positionen rund um das Thema Wasser, Watt und Hafen in die Kunsthalle Wilhelmshaven. Die Künstler*innen der Ausstellung haben einen biografischen Bezug zu Wilhelmshaven und wirken heute an verschiedenen Orten und in sehr unterschiedlichen malerischen Stilen – von expressiv über koloristisch bis strukturell/konzeptuell. Gemeinsam ist ihnen das – auch biografisch geprägte – Interesse an Meer und Landschaft.
Zum ersten Mal seit 15 Jahren sind raumgreifende Arbeiten des 1949 in Wilhelmshaven geborenen Künstlers Rainer Fetting, der Anfang der 1980er-Jahre von Berlin aus eine beeindruckende internationale Karriere startete, in der Kunsthalle Wilhelmshaven zu sehen. Auch die Werke Thomas Hartmanns (*1950 in Zetel), der seit 2005 eine Professur für Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg innehatte und heute in Berlin und Brandenburg lebt, sind zum ersten Mal seit 1989 in Wilhelmshaven zu sehen. Der in Leipzig wirkende und an der Akademie der Bildenden Künste in München unterrichtende David Borgmann (*1983 in Wilhelmshaven) zeigt neue, für diese Ausstellung entstandene Meeresbilder. Katrin Roeber (*1971 in Emden), die in Wilhelmshaven aufwuchs und heute in Düsseldorf arbeitet, ist mit expressiven Flussbildern vertreten, während die in Regensburg lebende Malerin Astrid Schröder (*1962 in Wilhelmshaven) ihre monochrom-minimalistischen Malereien präsentiert.
Neben den malerischen Positionen zeigt die Kunsthalle eine kleine Auswahl von Arbeiten aus der Städtischen Kunstsammlung und dem Besitz des Vereins der Kunstfreunde für Wilhelmshaven – Grafiken und Fotografien von Bernd und Hilla Becher, Sven Drühl, Raoul Hausmann, Daniel Löwe, Jub Mönster, Peter Weibel und Hartmut Wiesner.