Einige Literat*innen und Philosoph*innen waren/sind besonders emsige Spaziergänger*innen und Gehen wirkt oft wie eine Form der Meditation. „Ich kann nur beim Gehen nachdenken. Bleibe ich stehen, tun dies auch meine Gedanken“ - schrieb der Philosoph Jean-Jacques Rousseau, während der romantische Dichter Wilhelm Müller feststellte, das Wandern sei „des Müllers Lust“. Søren Kierkegaard dagegen betont die geradezu heilende Funktion des Gehens: „ich habe mir meine besten Gedanken angegangen, und ich kenne keinen Gedanken, der so schwer wäre, dass man ihm nicht entgehen könnte.“ Literarischen und philosophischen Gedanken zur Fortbewegung per Fuß widmet sich dieser Abend – auf einem unterhaltsamen und tiefgründigen Beutezug durch die Weltliteratur.
12 € / 20 € / 6 €